Beichtgespräch

Bild: Bernhard Riedl, Pfarrbriefservice.de

Die Heilige Schrift bezeugt immer wieder: Versöhnung geht von Gott aus. Sie ist keine menschliche Leistung, die wir erbringen müssen, sondern ein Geschenk, das wir annehmen dürfen. Denn Gott ist wie der barmherzige Vater (Lk 15,11 ff.), der seinem verlorenen Sohn entgegenläuft. Mit diesem Gleichnis hat uns Jesus erzählt, wie Gott ist, und so hat Jesus selber auch gelebt: immer wieder vergibt er Sünden und schenkt dadurch Heil.

Der Umgang mit Fehlern, Scheitern und belastenden Situationen in unserem Leben ist für Menschen eine große Herausforderung. Das Sakrament der Versöhnung, wie die Beichte auch bezeichnet wird, ist der Ort, um all das Schwere in unserem Leben vor Gott zu bringen, uns neu auf ihn auszurichten, um so einen Neuanfang zu ermöglichen.

In der Beichte kommt Gott dem Menschen mit seiner Liebe entgegen und er kann, indem er diese Liebe erwidert, den Neuanfang schaffen. Das ist ein Geschenk, das in der Formel der Lossprechung bei der Beichte zum Ausdruck kommt.

Wegweiser zum Beichtgespräch

Wenn Sie eine Schuld belastet und Sie ein Beichtgespräch wünschen, haben Sie die Möglichkeit, am zweiten und vierten Samstag im Monat um 17.00 Uhr in die Kirche zu kommen und in der Beichte die Lossprechung und den Zuspruch Gottes zu erhalten. Gern stehen wir Ihnen auch sonst für ein seelsorgliches Gespräch oder Beichtgespräch außerhalb der festgesetzten Zeiten an den beiden Samstagen zur Verfügung, melden Sie sich bitte einfach übers Pfarrbüro.

Wenn Sie psychische oder familiäre Probleme haben und eine Beratung brauchen, sind wir Ihnen bei der Suche nach einem entsprechenden Beratungsangebot gerne behilflich.