Kolpingsfamilie Heiden

Die Kolpingsfamilie Heiden wurde im Jahr 1946 gegründet.
Zur Zeit gehören ihr ca. 300 Mitglieder an.

Die Kolpingsfamilie unterteilt sich in die Bereiche Kolping und
Junge Familien. Alle Gruppen haben gemeinsame Programmpunkte.  Alle 6-8 Wochen trifft sich der Vorstand, um aktuelle Dinge zu bereden. Hier sind Vertreter aus allen Bereichen und Untergruppen dabei.

Das Programm der Kolpingfamilie wendet sich an alle Mitglieder und Interessierte und ist immer offen für neue Vorschläge.

Seit Mai 2019 hat die Kolping-Spielstube mit ihren Loslöegruppen und Eltern-Kind-Spielgruppen die neuen Räume im „Haus der Begegnung“ bezogen. Seit 2010 besteht eine Kooperationsvereinbarung mit dem Familienzentrum der Kath. Kirchengemeinde St. Georg Heiden.

Die jungen Familien halten ein Programm bereit, das vornehmlich für eben diese Interessengruppen (Familien mit (kleinen) Kindern) zugeschnitten ist, gleichzeitig vermischt es sich aber auch mit dem allg. Kolpingprogramm.

Die Senioren unserer Kolpingsfamilie treffen sich einmal im Monat. In der Sommersaison (Mai – Oktober) steht am 2. Mittwoch im Monat eine Radtour an, wobei ein Zwischenstopp bei Kaffee und Kuchen nicht fehlen darf.

Seit 2014 besteht die Gruppe der Alleinstehenden.
Sie treffen sich regelmäßig im Monat  – am 2. Sonntag zum Frühstück im Cafe Jägers und am 4. Sonntag zum Kegeln im Haus Waldesruh.

Als feste Programmpunkte finden in jedem Jahr die Generalversammlung (Januar),  das Josefsschutzfest (Mai) und der Kolpinggedenktag (Dezember) statt.

Das aktuelle Programm der Kolpingsfamilie hängt in den Schaukästen an der kath. Kirche aus. Außerdem gibt es einen Familienkalender, in dem ebenfalls das Jahresprogramm eingedruckt ist.

Bei Interesse oder Fragen/Anregungen/Kritik stehen folgende Ansprechpartner bereit:

Kolping: Ralf Liesner, Tel. 02867/9082100
Junge Familien: Karin Nienhoff, Tel. 02867/223499
Spielstube: Sabine Knuf, Tel. 02867/908273
Senioren: Willi Brun Tel. 02867/8290 und Willi Höing, Tel. 02867/8109

Kolping Spielgruppen

Schon wenige Monate alte Kinder können sich über kurze Phasen konzentriert mit etwas beschäftigen. Entscheidend dabei ist, dass sie dabei nicht unterbrochen werden. Spielen braucht Raum und Zeit und wird vom Rhythmus der Kinder bestimmt. Spielen ist nämlich mehr als ein kindlicher Zeitvertreib – es ist Lernen und Forschen im ursprünglichen Sinn: durch Nachahmung und Improvisation, durch Versuch und Irrtum, mit Kreativität und Ausdauer.

All das bringen Kinder zum Spielen mit, getrieben von der unendlichen Neugier, denn alles, aber auch wirklich alles müssen sie befingern, befühlen und begreifen. Nicht nur den eigenen Körper und die Spielsachen, sondern auch vieles andere. Nichts ist heilig, und es gibt keinen Unterschied zwischen Gefährlichem und Harmlosem, Zerbrechlichem und Robustem. Alles kann für alles verwendet werden.

Nur über Spielerfahrungen begreifen Kinder Gesetzmäßigkeiten wie Ursache und Wirkung. Sie steigern ihre Wahrnehmungs- und Konzentrationsfähigkeit, formen intellektuelle Fertigkeiten und legen damit den Grundstein zum planenden und logischen Denken.

Dabei ist jede neue Erfahrung von dem Bedürfnis begleitet, sie oftmals zu wiederholen. Erst viele Wiederholungen festigen die Eindrücke, und es entsteht eine allmähliche Vorstellung über Gegenstände, Raum, Zeit und Kausalzusammenhänge. Deshalb spielen wir in unserer Gruppe immer wieder die selben Spiele wie z.B. Sing-, Bewegungs-, und Fingerspiele. Zur Begrüßung singen wir immer das jedem bekannte Begrüßungslied. Die Kinder brauchen diese gewohnten Dinge um sich sicher fühlen zu können. Es handelt sich um ein Ritual, das ihnen die Sicherheit gibt: Hier kann ich jetzt spielen, hier werden wir gleich singen, hier werden wir gemeinsam etwas tun, hier bin ich einer von vielen anderen, -aber die anderen kenne ich schon! Hier bin ich gemeinsam mit meiner Mama in einer Spielgruppe, in der sie endlich mal nur Zeit für mich hat!!!

Das Spielen steht in unserer Gruppe für Kinder zwischen dem 1. Lebensjahr und 2/2½ Jahren an erster Stelle, aber wir fordern auch so manches Mal unsere Sinne heraus, auf denen alles basiert. Nur durch und mit den einzelnen Sinnen (Sehen, Fühlen, Schmecken, Riechen, Hören) sind wir in der Lage uns einiges anzueignen.

Ohne unsere Sinne wären wir aufgeschmissen und dabei ist es so schön diese zu nutzen und sie voll zu genießen!

Kolpingwegweiser § 84

Kolping tritt ein für eine gerechte Familienförderung. Es ist erforderlich, gesellschaftliche, soziale und finanzielle Rahmenbedingungen zu schaffen, die geeignet sind Familien zu unterstützen, damit Leben mit Kindern besser gelingen kann.

Die Eltern-Kind-Spielgruppen treffen sich in der Spielstube,  Velener Str. im „Haus der Begegnung“.